Es begann mit einer royalen Hochzeit
Anfänge haben oft etwas Magisches.
Nun ja … die Welt und das royale Hochzeitspaar von damals sehen das heute wohl etwas anders.
Für mich jedoch war es der Beginn – der Anfang meines eigenen, spannenden Weges in Richtung Familienmuster und Familiendynamiken.
29. Juli 1981: Die royale Hochzeit der Eltern
Die Hochzeit von Lady Diana und Prinz Charles – angeblich die „royale Hochzeit des Jahrhunderts“. Millionen Zuschauer weltweit, Kutschen, Tiara, ein meterlanges Kleid und jede Menge Drama.
Ich war knapp neun Jahre alt, saß mit meiner Oma vor dem Fernseher und ließ mich von der Welt der Royals verzaubern.
Diese Mischung aus Glamour, Tradition und (manchmal unfreiwilligem) Familiendrama hat mich sofort in den Bann gezogen – und ehrlich gesagt: Das hat sich bis heute nicht geändert.
Was mich faszinierte, war nicht nur der royale Prunk, sondern die Familiendynamiken hinter den Kulissen. Europäische Königshäuser sind Paradebeispiele dafür, wie Familie funktioniert – oder eben nicht. Generationenabhängigkeiten, Familienprägungen und Muster lassen sich dort wie unter einem Vergrößerungsglas beobachten.
Das war der Grundstein für meine Neugier: zu verstehen, wie Familien zusammenhängen, welche Familienmuster wirken – und wie sie sich über Generationen hinweg entwickeln oder auch verhaken.
2011 & 2018: Royale Hochzeiten der Kinder
Die nächste royale Generation hat es bestätigt: Familienmuster wiederholen sich.
2011: William heiratet Catherine – das perfekte Traumpaar. Eine moderne royale Hochzeit und gleichzeitig ein Beispiel für Stabilität, Bodenständigkeit und Pflichtbewusstsein in einer sich wandelnden Monarchie.
2018: Harry heiratet Meghan – und es wird unruhig. Die königliche Familie gerät ins Wanken, Konflikte werden öffentlich, und Familienmuster, die über Generationen hinweg verdeckt waren, kommen ans Licht.
Für mich, als jemand, der sich mit Familienmustern und Familiendynamiken beschäftigt, ist eines klar: Geschichte wiederholt sich.
Ein Blick zurück: Die Großeltern – Royals und ihre Familienmuster
Zwei Generationen zurück liegt der Ursprung vieler Dynamiken: Elizabeth und Philip.
Elizabeth & Philip: Hochzeit und Pflichtbewusstsein
Elizabeth widmete ihr Leben der Krone, Philip war der Fels im Hintergrund. Gemeinsam schufen sie Stabilität und prägten Generationen. Klingt vertraut? William und Catherine – die moderne Version von Elizabeth und Philip, ein Paradebeispiel für wiederkehrende Familienmuster.
Und ja, ich gebe es zu: Ich bin Team Wales – früher Team Cambridge. 😜
Margaret: Hochzeit und Eigensinn
Margaret, die Schwester der Queen, wollte Regeln brechen. Sie liebte das Leben, Partys, die Vorstellung, selbst zu wählen. Doch die Realität sah anders aus: Sie fügte sich dem Protokoll – und blieb unglücklich.
Zwei Generationen später erinnert uns das an Harry: Freiheit, Privilegien, Spaß – und die Frau seiner Wahl. Er durfte, doch glücklich ist er trotzdem nicht.
Die Schuldfrage? Bei allen anderen – Krone, Medien, Welt. Netflix & Co. profitieren, während die Königsfamilie in Schockstarre verharrt. Und ich? Ich bleibe bei Team Wales und überlasse Team Sussex anderen.
Familiendynamiken unter der Lupe
Königsfamilien sind ein offenes Labor für Familienmuster, Familienprägungen und Familiendynamiken. Jede Entscheidung – ob Hochzeit, Rücktritt oder Skandal – spiegelt Muster wider, die über Generationen hinweg wirken.
Was sich daraus lernen lässt:
Rollenkonflikte: Wer übernimmt welche Aufgabe – und warum?
Traditionsbrüche: Was passiert, wenn jemand Regeln brechen will?
Erwartungsdruck: Wie viel Freiheit bleibt, wenn Tradition alles bestimmt?
Diese Muster sind nicht nur royale Themen – sie wirken in jeder Familie, auch in deiner und meiner.
Royale Hochzeiten als Wendepunkte
Hochzeiten sind immer ein Beginn – für ein neues Leben, aber auch für neue Konflikte. Besonders spannend wird es, wenn zwei Familiensysteme aufeinandertreffen.
In Königsfamilien sind Hochzeiten nicht nur persönlich, sondern politisch. Heute heiratet der Adel längst bürgerliche Partner. Das bringt frischen Wind – und neue Herausforderungen. Beispiel gefällig?
William & Catherine: Stabilität, Loyalität, Kontinuität.
Harry & Meghan: Drama, Selbstverwirklichung, mediale Sprengkraft.
Was bedeutet das für dich?
Vielleicht bist du nicht Teil einer Königsfamilie. Aber auch in deiner Familie wirken Familienmuster und Familienprägungen, die dein Leben beeinflussen. Frag dich:
Warum triffst du bestimmte Entscheidungen?
Welche Rolle übernimmst du in deiner Familie – bewusst oder unbewusst?
Welche Muster wiederholen sich?
Wenn dich diese Fragen beschäftigen, wird es Zeit, den Dingen auf den Grund zu gehen. Gemeinsam können wir herausfinden, wie deine familiären Prägungen wirken – und wie du sie für deine persönliche Stärke nutzen kannst.
👉 Genau darum geht es in meinem Angebot Finance & Connections: Wir machen sichtbar, welche stillen Loyalitäten und Familienregeln dich prägen – und wie du neue, stärkende Verbindungen gestalten kannst.
✨ Falls du tiefer einsteigen möchtest: In Genogramm – mehr als ein Stammbaum zeige ich dir, wie du deine Familiengeschichte selbst sichtbar machen kannst.